"Wir lernen Auge und Geist zu synchronisieren, wodurch unsere Sehgewohnheiten sich ändern. Sehen und unmittelbar benennen, was wir sehen, kann sich auflösen in Momente staunender, frischer Wahrnehmung. Durch visuelle Übungen und Foto-Aufgaben entwickeln wir Vertrauen in unsere Fähigkeit, direkt Kontakt zu machen mit dem, was wir sehen. Wir verweilen mit unserer Wahrnehmung, verstehen ihre Qualität und drücken diese Erfahrung präzise mit der Kamera aus." (http://miksang-fotografie.de/workshop/1-das-gute-auge-offnen/)
Ich merke, wie meine Wahrnehmung wieder geschärft ist. Meine Augen sind tatsächlich 'gereinigt'; Filter, Konzepte, Kategorien und Assoziationen sind zurückgedrängt. Das befreit, lässt mich mehr in mir selbst ruhen, durchatmen, entspannen. Mein Dorf, das auch ich immer noch manchmal als etwas langweilig empfinde, hält plötzlich doch viele überraschende Wahrnehmungen bereit. Ich erhalte viele "Anrufe", es "klingelt" überall, und ich "nehme ab" - um es mit den Bildern von Alison, einer anderen Workshopteilnehmerin, auszudrücken.
Wer noch mehr über Miksang-Fotografie erfahren möchte, dem sei die Internetseite des Miksang Institute for Contemplative Photographie und Hiltruds Fotos auf flickr ans Herz gelegt.
An der Wicke
Im Laurentiusweg